pro_zwischennutzer

Harmonie 20

Harmonie 20

Zeitpunkt

seit November 2016

Nutzer

Objekt

Harmoniestraße 20
41236 MG-Rheydt

Die Geschichte

Hinter dem Titel Harmonie 20, der seinen Namen der gleichnamigen Adresse Harmoniestraße 20zu verdanken hat, steckt ein vierköpfiges Kollektiv befreundeter Produktdesignerinnen.
Anna Bilut entwirft und fertigt Accessoires aus Stoffblüten, Origamiobjekte aus Papier und Modeschmuck aus Mineralien. Textildesignerin Julia Weckauf realisiert ihre Entwürfe in Form von Stempeln, Karten, Kissen und anderen Textilien. Anne Jütten ist Schmuckdesignerin und verarbeitet ein großes Spektrum an Edelsteinen und Mineralien. Produktdesignerin Constanze Neues stellt poesievolle Wohnaccesoires und Schmuck aus Porzellan her, oft auch in Kombination mit anderen ungewöhnlichen Materialien wie zum Beispiel Beton.

Neben ihrem eigenen bunten Repertoire verkaufen sie weitere schöne Dinge aus der Region und bieten verschieden Kreativkurse an. Ihren jetzigen Standort bezogen die vier Produktdesignerinnen erstmals 2015. Sie hatten sich als Gruppe um die Teilnahme am Pop-Up Store & Gallery Projekt Schauzeit beworben, und eben dieses Ladenlokal auf der Harmoniestraße zugewiesen bekommen, um es vier Wochen lang als kostenfreien Verkaufsstandort für die eigenen Produkte zu nutzen.

Aufgrund der durchweg positiven Resonanz und dem Entgegenkommen des Eigentümers des Ladenlokals, einer Zwischennutzung länger zuzustimmen, verlängerten sie spontan ihren Aufenthalt um einige Monate. Nachdem sie im Anschluss verschieden temporäre Verkaufsstandorte probierten, kamen sie November 2016 wieder in die Harmoniestraße 20 zurück und wurden reguläre Mieter.

Julia Weckauf – Textildesignerin und Inhaberin des Designbüro Pink Bug:

„Wir freuen uns sehr, dass wir, dank der Unterstützung von vielen Seiten, jetzt unseren gemeinsamen Laden in Rheydt haben. Der Grundstein wurde durch das Projekt „Schauzeit“ gelegt, für das wir uns spontan beworben hatten. Die Möglichkeit einen eigenen Laden zu haben, in dem wir unsere eigenen Produkte verkaufen konnten, war für uns eine wunderbare Erfahrung. Nachdem klar war, dass für uns dieses Projekt nur für eine begrenzte Zeit laufen würde, haben wir uns wieder unseren jeweiligen eigenen Projekten gewidmet. Doch nach einigen Monaten mussten wir feststellen, dass wir die Idee von einem eigenen Laden nicht aufgeben wollten. Und was lag da näher, als an den Ort zurück zu kehren, an dem alles begonnen hat!? Wir haben in Rheydt den perfekten Standort für uns gefunden. Viele nette Kunden, tolle Gespräche und Inspirationen. Wir hoffen auf eine lange Zeit in der Harmoniestraße!“

Pressebericht „Hier war die Schauzeit erfolgreich“ in der Rheinischen Post Mönchengladbach

2017-02-media_woodel06

woodel

woodel

Zeitpunkt

Oktober 2015 - September 2019

Zwischennutzer

Objekt

Passage am Ring
Friedrich-Ebert-Straße 53-55
41236 MG-Rheydt

Zur Immobilie

Die Geschichte

2014 erblickte der erste woodel das Licht der Welt. „Aus der Not geboren“ schuf Alexander Bach den formschönen und praktikablen Toilettenpapierhalter, der für viel positive Resonanz im Freundes- und Bekanntenkreises sorgte. In seiner Idee also bestätigt präsentierte Bach den woodel ganz offiziell beim nächsten Kunsthandwerkermarkt auf Schloss Rheydt. Und zog dann kurz danach mit einem kleinen Wanderatelier in einen Leerstand auf der Bismarckstraße ein, bis sich hier ein guter Nachmieter gefunden hatte.
Ein Jahr später nahm Bach an der SCHAUZEIT teil und stellte seinen woodel in der Rheydter Innenstadt aus.

Der woodel in Rheydt. Eine bewusste Standortentscheidung war das für Alexander Bach nicht. Als gebürtiger Düsseldorfer hatte er sich nie ernsthaft mit dem Konkurrenzstreit der Innenstädte Mönchengladbach vs. Rheydt beschäftigt. Er hielt sich immer dort auf, wo er sich wohlfühlte: mal in Mönchengladbach, mal in Rheydt, am Wochenende Party in der Altstadt, in der Woche in Rheydt-City.

Dennoch hatte Rheydt für Alexander Bach dann doch ein Stückchen die Nase vorn. Weil das Einkaufen aufgrund der Vielfalt der Fachgeschäfte viel Spaß bereitete. Und der Wochenmarkt samstags so viel Frische bot wie sonst nirgends. Der dann über die Jahre gewachsene Verlust an Innenstadtattraktivität in Rheydt stimmte Bach traurig und das Projekt Schauzeit in 2015 war für ihn ein konsequenter Schritt gegen diese bedauernswerte Entwicklung. Leerstandsimmobilien in zentraler City-Lage mit attraktiven Angeboten vorübergehend wieder lebendig werden zu lassen, Künstlern, Kunsthandwerkern und innovativen Einzelhandelsideen eine Bühne zu geben und gleichzeitig den Bürgerinnen und Bürgern von Rheydt, Gästen und angereisten Kunden zu zeigen fand er nicht nur spannend, sondern im höchsten Maße überfällig.

Alexander Bach – Schöpfer des woodel:

„Über das Projekt SCHAUZEIT lernte ich neben den Initiatoren viele interessante, begabte und leidenschaftliche Menschen kennen, die alle bemüht waren das Problem des Leerstandes in Rheydt-City zu lösen – und es nach wie vor sind. Darunter auch meinen heutigen Vermieter, die Gemeinnützige Kreisbau AG. Gemeinsam mit engagierten Mitarbeitern der Kreisbau AG habe ich nach Ende des Projektes Schauzeit einen attraktiven Rahmen für die Anmietung eines leerstehenden Ladenlokals erarbeitet, der es mir ermöglichte den woodel in der Passage am Ring zu produzieren und auszustellen. Und ich bedaure meine Entscheidung seither nicht. Denn obwohl die Passage nicht auf dem Laufpfad des typischen Innenstadt-Besuchers liegt, ist sie sauber, gepflegt und beherbergt eine kleine, aber sehr interessante Gruppe von unterschiedlichsten Gewerbetreibenden. Und jeden Mittwoch und Samstag, wenn die Frische des Marktes Besucher in die City lockt, dann füllt sich selbst diese kleine Passage am Ring mit einem sehr interessanten und auch zahlungskräftigen Publikum. Die Kundschaft ist also da, war nie wirklich weg. Vielleicht kann der woodel einen kleinen Beitrag dazu beitragen, den einen oder anderen Gewerbebetreibenden für einen Neustart in Rheydt zu begeistern. Ich wünsche es Rheydt.“

woodel Pop-Up Store in der Schauzeit 2015

2020-03-2015_engel_helden_rk

Engel und Helden

Engel und Helden

Zeitpunkt

September - Dezember 2015

Zwischennutzer

Engel und Helden

Die Geschichte

Der Concept Store Engel und Helden verlängert seine Zwischennutzung.

Bis zum Ende des Jahres nutzte Inhaberin Verena Rees ihren Pop-Up Auftritt aus der Schauzeit 2015, um ihr Online-Angebot direkt am Markt und vor Ort in Rheydt zu testen. Mit einem stimmigen Sortiment von Mode, Spielzeug und Wohnaccessoires für Kinder liefert sie in Rheydt ein Angebot, dass Kleine und Große Liebhaber skandinavischen und britischen Designs einfängt.

Imagefilm von Ralf Krawietz
Engel und Helden Pop-Up Store in der Schauzeit 2015

2015__Schauzeit_Sep_01_RK-42

Schauzeit 2015 - Zeig dich in Rheydt

Schauzeit 2015 - Zeig dich in Rheydt

Zeitpunkt

September 2015

Veranstalter

Quartiersmanagement Rheydt
Website

Teilnehmende Pop-Up Aussteller

Verena Günther Fotografien

Junk & Jerks / N-o-o-n

Treu Taschen / Edith Designgalerie

Elke Lohmann / Ursula Kaja / Mewen Glasideen / Edith Engelsch / HB-Design / Heidi Schneider / Petra Eckers / Lilli Pongs / Barbara Lambertz

Milele Design / Constanze Neues / Annagreta / Designbüro Pink Bug

Engel & Helden

Hussein K. Photography / Knöpfchen

Woodel / Try.

Body in Balance

Apparillo Showroom / Provisorium

Josef Strömer

Erlkoenig / Marion Überschaer / Waltraud Knops / Rawfuchs / Rabo / Lp Design / SC Schmitz / Art Consulting Jürgen Essers / Maria-Lenssen-Berufskolleg

Kulturkram e. V. / Sturmflutfarben

Jo Animo

Creative-Caro / Kimonoverleih Hanabiraya / Nina Wagner

Objekte

  • Hauptstraße 175
  • Hauptpassage, Mühlenstraße 56
  • Hauptstraße 39
  • Hauptstraße 35
  • Harmoniestraße 20
  • Hauptstraße 14
  • Wilhelm-Strater-Straße 3
  • Passage am Ring, Friedrich-Ebert-Straße 53-55
  • Friedrich-Ebert-Straße 40
  • Friedrich-Ebert-Straße 45
  • Friedrich-Ebert-Straße 37
  • Dahlener Straße 7
  • Dahlener Straße 15
  • Langensgasse 7

Die Geschichte

Am 29. August startete in der Rheydter Innenstadt ein bisher einmaliges Vorhaben in Mönchengladbach. Um 10:00 Uhr öffneten die Pop-Up Geschäfte und Galerien des Projektes SCHAUZEIT- Zeig Dich in Rheydt für 4 Wochen ihre Türen — organisiert vom Quartiersmanagement Rheydt, mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, und Teil der Sozialen Stadt Rheydt.

Der Initiatorin Barbara Schwinges und dem Quartiersmanager Markus Offermann war es gelungen eine Reihe Eigentümer und ihre Leerstände dafür zu gewinnen, ihre Immobilien zur Verfügung zu stellen und dem fortschreitenden Leerstand in der Rheydter Innenstadt entgegenzuwirken.

Von 60 Bewerbern suchte die Schauzeit-Jury, bestehend aus David Bongartz (WFMG), Stefan Sturm (Mischpoke e.V.) und Barbara Schwinges, kreative Unternehmer, Designer und Künstler aus, und machte aus ihnen zum großen Teil Kooperationspartnern auf Zeit. In verschiedenen Konstellationen zogen Sie in die leer stehenden Läden oder Immobilien ein und füllen sie mit ihren innovativen Produkten, Werken und Kollektionen, und einem vielfältigen Programm. Das Blicke fangende Design für die Schauzeit kam von Designbüro Rüstwerk von Martin Knops: scheinbar ungeordnete weiße Streifen zierten jedes an der Schauzeit teilnehmende Schaufenster. Sie machten es den Innenstadtbesuchern leicht die teilnehmenden Standorte zu erkennen.

Barbara Schwinges – Intiatorin und Projektleitung der Schauzeit:

„Wir haben es geschafft die Rheydter Innenstadt in der Schauzeit geballt zu beleben und ins Rampenlicht zu rücken. Unser Dank geht an unsere engagierten und kreativen Aussteller und die Leerstandseigentümer, die sich auf dieses Projekt eingelassen haben. Mit der Schauzeit möchten wir aufzeigen, welche Möglichkeiten Leerstände eröffnen können. Mit ein bisschen Mut können Eigentümer und kreative Leerstandsnutzer aktiv die Innenstadt beleben und aufwerten.“

Beitrag zur Schauzeit auf Cityvision
Artikel „Begeisterte Resonanz bei Schauzeit Rheydt“ in der RP Mönchengladbach

2017-02-img_1049

freiraumgestaltung

freiraumgestaltung

Zeitpunkt

Juli 2013

Veranstalter

Heike Kox & Lioba Pinn für
Hochschule Niederrhein

Objekt

Leerstände der
Rheydter Innenstadt

Die Geschichte

Schaufenster sind Kunst im öffentlichen Raum – kostenfrei und 24 Stunden am Tag sichtbar.

Unter der Leitung von Heike Kox und Lioba Pinn wurde der Leerstand zum Freiraum für künstlerische Gestaltung. Sie aktivierten unterschiedlichste Bürgergruppen um in kulturpädagoisch angeleiteten Kunstprojekten deren Ideen zur Stadtverschönerung umzusetzen. So wurden Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenstifte und weitere Einrichtungen in Rheydt angesprochen, sich an dem Sozialraumprojekt der Hochschule Niederrhein zu beteiligen. Dabei wurden in den Schaufenstern die Themen umgesetzt, die die Rheydter Bewohner aktuell beschäftigten.

So entwarf zum Beispiel die Gruppe des betreuten Wohnens der Curanum-Seniorenresidenz die Installation Fast vergessen – wieder entdeckt! eine gemeinsame Erinnerung an die Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg. Letztendlich konnten im Juni 2013 vier Wochen lang 16 Kunstwerke unterschiedlichster Art gezeigt werden und luden die Innenstadtbesucher zu einem Rundgang mit vielfältigem Schaufenstererlebnis ein.

Heike Kox:

freiraumgestaltung war vor allem ein Forschungsprojekt mit sozialem Hintergrund. Es ging darum kulturpädagogische Projekte im urbanen Raum durchzuführen und zu evaluieren. Das Medium Schaufenster hat sich dabei als großer Motivationsfaktor zur aktiven Beteiligung der Quartiersbewohner gezeigt.“

Blogbeitrag zu „freiraumgestaltung“ auf dem Online-Bürgermagazin www.bz-mg.de

Das Team von Provisorium unterstützt euch gerne bei der Suche nach eurem Platz in unserer Stadt. Meldet euch einfach bei uns.

Mönchengladbach
Zentrum

Quartiersmanagement
Gladbach & Westend

Stefan Sturm

Mail an Stefan

Telefon 02161 2953275

Mönchengladbach
Altstadt

Stadtteilkoordinator
Stadt Mönchengladbach

Marius Müller

Mail an Marius

Telefon 02161 258003

Wir, Freunde und Förderer

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner